Weihnachtsstern

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    Der Weihnachtsstern ist eine der wenigen Pflanzen, die bei uns im Winter blühen. Da er klassisch grün ist mit wunderschönen roten Blüten und somit die klassischen Weihnachtsfarben repräsentiert, ist er eine der beliebtesten Pflanzen als Dekoration zu Weihnachten oder auch als klassisches Geschenk zu einer Einladung in der Adventszeit. Er wird auch Adventsstern genannt und ist weltweit berühmt und geliebt.

    In den USA hat man ihm sogar zum 12.Dezember einen eigenen Feiertag verschafft, weil er dort ausgesprochen beliebt ist.

    Wo kommt der Weihnachtsstern her?

    weihnachtsstern

    Ursprünglich kommt der Weihnachtsstern aus Mittel- und Südamerika und Mexiko. Er wächst dort in tropischen Laubwäldern. Er wurde als Zierpflanze in andere Länder gebracht, so dass man ihn heutzutage in Afrika, Asien, Australien und sogar dem Mittelmeer finden kann. Der botanische Name des Weihnachtssterns ist Poinsettia, benannt nach dem amerikanischen Botschafter Joel Roberts Poinsett, der die Pflanze von seiner mexikanischen Botschaft in die USA einführte. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts begann die deutsche Auswandererfamilie Ecke den Weihnachtsstern erstmalig als Blume zu Weihnachten zu verkaufen. Die ersten Exemplare wurden als Schnittblumen verkauft. Heutzutage werden sie meist als Ballenpflanze in einem Topf verkauft.

    Mythen und Legenden um den Weihnachtsstern

    Es ranken sich verschiedene Legenden um die Erstehung des Weihnachtssterns. Eine besagt, dass ein Mädchen zu Weihnachten in der Kirche gebetet haben soll, aber kein Geld für Opfergaben gehabt haben soll. Deshalb weinte sie und ein Engel erschien und ebnete ihr den Weg zum Altar mit Blättern vom Wegesrand. Auf diesen Blättern soll der Weihnachtsstern zu blühen begonnen haben und zwar genau am heiligen Abend. Eine weitere Legende besagt, dass der Weihnachtsstern das Herzblut einer unglücklich verliebten Aztekengöttin sein soll, deren Liebe leider nicht erwidert wurde von dem, den sie unsterblich liebte.



    Egal ob er aus Mythen entstanden ist oder wo auch immer er seine Wurzeln hat, er wird weltweit geliebt und ist dabei doch so günstig, dass die meisten Menschen sich jedes Jahr mehrere Pflanzen kaufen, um sich selbst oder anderen in der Weihnachtszeit eine Freude zu machen. Mittlerweile werden jedes Jahr gut 200 Millionen Pflanzen gehandelt. Der Weihnachtsstern hat eine Vielzahl von Blütenfarben, zwischen denen man sich entscheiden kann. Neben dem klassischen Rot gibt es weiße Weihnachtssterne sowie rosafarbene, gelbe und mehrfarbe, wo die Blütenblätter in mehreren Farben changieren und dadurch besonders spektakulär aussehen.

    So hat man das gesamte Jahr etwas von seinem Weihnachtsstern

    Vielen Menschen holen sich den Weihnachtsstern zu den Feiertagen nach Hause und wenn die schönen Tage dann vorbei sind wird er auf den Müll geworfen, weil er unansehnlich ist, unten kahl wird, die Blätter verliert und schlaff aussieht. Man kann ihn zwar günstig kaufen, aber es wäre schade, eine so schöne Pflanze einfach wegzuschmeissen. Die Pflege beginnt schon beim Kauf. Wenn man einen Weihnachtsstern kauft sollte man ihn gut einpacken lassen, wenn man ihn nach Hause bringt, da er sehr empfindlich auf Kälte reagiert. Wenn er dann zu Hause angekommen ist sollte sein Platz warm und hell sein. Zugluft sollte man ebenso wie direkte Sonne vermeiden. Mit dem Gießen sollte man immer warten, bis die Erde an der Oberfläche trocken ist. Sind die Feiertage dann vorbei schneidet man die Pflanze im März auf ein gutes Drittel zurück. Danach wird er an seinem warmen und sonnigen Standort ein Mal die Woche gedüngt. Gegossen wird weiterhin erst, wenn die Erde an der Oberfläche trocken ist.

    Geht es dann wieder auf die Feiertage zu stellt man ihn sechs Wochen lang jeden Tag für gut 12 Stunden in einen dunklen Raum oder deckt ihn mit einem Karton ab. Somit wird die Pflanze dazu animiert zu blühen, denn dazu braucht sie kurze Tage.

    Was man über den Weihnachtsstern wissen sollte

    Der Weihnachtsstern gehört zu der Familie der Wolfsmilchgewächse und somit giftig. Alle Pflanzenteile sind giftig, so dass man bereits bei Hautkontakt mit der Milch des Weihnachtssterns Hautreizungen und Entzündungen bekommen kann. Giftig ist er vor allen Dingen, wenn er verzehrt wird. Deshalb sollte man mit Kindern immer vorsichtig sein, denn man weiß nie, was die kleinen Lieblinge sich in den Mund stecken. Für Haustiere wie Hunde oder Katzen ist das Gift des Weihnachtssterns sogar tödlich, weshalb hier höchste Vorsicht geboten ist.

    Weihnachtsstern kaufen

    Wenn man einen Weihnachtsstern günstig kaufen möchte sieht man sich einer Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzen gegenüber. Sie haben unterschiedliche Farben von dunkelrot bis zu champagnerweiss. Viele Händler besprühen die Blätter mit Gold, um ein besonders festliches Ambiente zu verleihen.

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    Es gibt den Weihnachtsstern beleuchtet mit Lichterketten, die eingewoben wurden. Man kann ihn in Gartencentren und beim Floristen günstig kaufen. Darauf achten sollte man immer, dass er keine Kälte auf dem Weg nach Hause abbekommt. Deshalb immer gut einpacken und sicher nach Hause bringen, damit man lange Freude an ihm hat.

    Dekorieren mit dem Weihnachtsstern

    Der Weihnachtsstern ist naturbelassen oder als Weihnachtsstern beleuchtet ein Blickfang bei sich zu Hause. Er selbst scheint der inbegriff von Weihnachten zu sein mit seinen bunten Hochblättern. Ein paar Exemplare auf einer Fensterbank geben schon festliches Ambiente. Wenn man ihn zusammen mit einer Lichterkette dekoriert und nur ein wenig Engelshaar über den Blättern verteilt sieht es in der Kombination der Farben grün, rot und gold einfach perfekt weihnachtlich aus.

    Auch kleine Weihnachtssterne als Dekoration auf den Tisch gestellt sehen sehr stilvoll und festlich aus. Dabei kann man sie in kleine Gebinde aus mit Draht umwickelten Zapfen stellen, um eine natürliche, aber stilvolle Dekoration zu zaubern, die günstig, aber geschmackvoll ist. Es gibt sehr kleine Weihnachtssterne, die man mit ein paar Beeren oder Zapfen zusammen in eine kleine Tasse stellen kann und so im Handumdrehen eine sehr ausgefallene, aber zauberhaft hübsche Dekoration hat. Als Schnittlume in einer Vase zusammen ein wenig Tannengrün und vielleicht noch ein paar Zweigen Stechpalmen gibt der Weihnachtstern ein wunderschönes Bouquet als Tischdekoration ab. Und mehrere Blüten zu einem großen Kranz gebunden, den man dann um ein Glasgefäß mit einer dicken Stumpenkerze stellt, gibt dem Tisch etwas fast schon majestätisches, was jeden Gast und jedermann bei Tisch verzaubern wird. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten mit wenigen Mitteln den Weihnachtsstern ins rechte Licht zu rücken, denn die Pflanze alleine ist schon Dekoration für sich und braucht wenig, um sie zum echten Star avancieren zu lassen.

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