Künstlicher Weihnachtsbaum: In der Vorweihnachtszeit geht es oft sehr hektisch zu. Man muss verschiedene Geschenke kaufen und verpacken, möchte gerne Plätzchen backen, das Weihnachtsmenü wird geplant und die Lebensmittel dafür besorgt, man besucht verschiedene Weihnachtsmärkte, hat Einladungen von diversen Freunden oder den allseits beliebten Patentreffen in der Adventszeit und vieles mehr.
Künstlicher Weihnachtsbaum: Und da war doch noch was?
Ach ja, der Weihnachtsbaum. Dann geht die Fahrerei los, Gärtnereien werden abgeklappert, Stände am Straßenrand besucht, der Baumarkt hat auch eine Auswahl an künstlichen Weihnachtsbäumen und man sucht und sucht und sucht nach dem perfekten Modell. Wie wunderbar ist da doch die Vorstellung, dass man sich statt dessen einen künstlichen Weihnachtsbaum kauft und jedes Jahr zur Hand hat?
Künstlicher Weihnachtsbaum: Vorbei die Zeiten der wilden Lauferei, einfach vom Speicher oder aus dem Keller geholt hat man den Baum direkt zur Hand. Kein Gefriemele mehr in den Ständer, eventuell muss noch zurecht gesägt werden. Kein nasser Fußboden mehr, wenn es doch mal wieder regnet, wenn der Baum herein geholt wird. Kein Genadele beim Dekorieren und vor allen Dingen beim Abschmücken. Keine nachlassende Farbe auf den Nadeln. Kein Nachgiessen von Wasser in das Reservoir des Weihnachtsbaumes.
Künstlicher Weihnachtsbaum: Klingt das alles nicht traumhaft?
Mit einem künstlichen Weihnachtsbaum gehört das alles der Vergangenheit an und die meisten Menschen bereuen den Kauf eines künstlichen Weihnachtsbaum nicht. Die künstlichen Weihnachtsbäume gibt es seit 1886, wo sie erstmals in England auftauchten. Der Bedarf ist erst in den letzten Jahren stärker angestiegen. In den USA gibt es seit jeher einen viel größeren Anteil beim künstlichen Weihnachtsbaum. Dort wird der Baum traditionell nach Thanksgiving aufgestellt und steht den gesamten Advent im Haus. Nach dem 25. Dezember wird der Baum dann wieder eingepackt. Wenn ein Baum einen kompletten Monat im Haus steht ist es fast unmöglich, einen natürlichen Baum zu haben. In Deutschland wird der Baum traditionell am 23. oder 24. Dezember ins Haus oder die Wohnung geholt und steht dort meist bis nach dem Tag der drei heiligen Könige.
In den letzten Jahren gehen aber immer Deutsche auch dazu über, den Baum den gesamten Advent geschmückt im Haus zu haben. Sie möchten sich seiner Pracht nicht nur für wenige Tage erfreuen sondern möchten sich vorher schon in Festtagsstimmung bringen mit einem geschmückten Baum.
Künstlicher Weihnachtsbaum: Vorteile
Der erste große Vorteil ist, dass der Baum langlebig ist.
Dabei sehen sie mittlerweile den echten Bäumen zum Täschen ähnlich.
Man kann ihn jedes Jahr neu benutzen und vor Staub und Schmutz geschützt unterbringen. Es gibt Bäume mit einem Klappsystem, wo die Zweige eingeklappt werden können oder im Stecksystem, wo einige Reihen an Zweigen aufeinander gesteckt werden. Der Baum ist aufgrund seiner Materialfertigung leicht, so dass ein kleiner Ständer meist ausreicht. Man sollte hier aber nach der Größe schauen, die ein Baum maximal für den jeweiligen Ständer hat, damit er nicht aufgrund der Größe umfällt. Niemand braucht herunterfallende Kugeln und Lichterketten zu Weihnachten. Ein künstlicher Weihnachtsbaum ist bereits günstig zu haben. Vor allen Dingen seine Wiederverwendbarkeit machen ihn zu einem dauerhaft günstigen Artikel. Ein künstlicher Weihnachtsbaum ist von Natur aus gerade. Man bringt lediglich die Zweige ein wenig in Form und hat immer den perfekten Baum zu Hause. Mittlerweile gibt es viele Motive, die zum Beispiel bereits geschmückt sind oder die eine eingearbeitete Lichterkette haben. So kommen selbst Dekorationsmuffel zu einem schön geschmückten Baum zu Weihnachten.
Ein künstlicher Weihnachtsbaum nadelt nicht.
Damit hat man keine weiteren Arbeiten beim Dekorieren und Einräumen nach den Feiertagen. Die künstlichen Weihnachtsbäume sind feuerfester als natürliche Bäume. Die Materialien sind schwer entflammbar, so dass man sich darum keine Sorgen machen braucht.
Künstliche Weihnachtsbäume gibt es auch in Farben, die von den klassischen Grüntönen abweichen. Mit dem Trend kann man nun einen weißen, roten, blauen, pinken, lilanen Baum haben, alles, was das Herz begehrt.
Künstlicher Weihnachtsbaum: Nachteile
Natürlich hat ein künstlicher Weihnachtsbaum nicht nur Vorteile. Die meisten Kritiker bemängeln, dass der Baum nicht so riecht wie ein echter Weihnachtsbaum. Der Baum muss außerdem das gesamte Jahr untergebracht werden, bevor er wieder benutzt wird. Man muss also diesen Platz bei sich zu Hause einplanen. Manche Modelle sehen, wenn sie sehr günstig sind, etwas struppig und kahl aus.
Wie man sieht gibt es gegenüber den zahlreichen Vorteilen nur sehr wenige Nachteile, die meist jedoch nicht unbedingt ein No Go für einen künstlichen Weihnachtsbaum darstellen müssen. Selbst für die Kritiker des fehlenden Geruchs gibt es mittlerweile sehr gute Raumparfums, mit denen man sich den Tannenduft ins Haus holen kann. Künstliche Weihnachtsbäume sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, so dass man vom kleinen Tischbaum bis zum Modell, was bis unter die Decke reicht, alles finden kann, was das Herz begehrt.
Dabei werden auch die unterschiedlichen Baumarten nachgebildet.
Man findet also Nachahmungen von Nordmanntanne oder Blaufichte, Kieferarten oder auch die amerikanische Tanne, die besonders dicht ist.
Manche künstliche Weinachtsbaum-Modelle werden geweißt, so dass sie wie beschneit aussehen. Es werden auch oft Zapfen auf den künstlichen Weihnachtsbäumen gelassen, die den echten Charakter noch weiter verstärken. Sie werden auch verschieden breit gefertigt, so dass man selbst entscheiden kann, ob man einen schlanken Baum haben möchte oder einen weiter ausladenden.
Eingearbeitete Lichterketten nehmen einem auch noch diese Arbeit ab und man braucht nicht mehr eine Lichterkette in den Baum zu fummeln und nach den Feiertagen wieder rauszuholen. Mittlerweile gibt es die Bäume sogar fix und fertig geschmückt, so dass der Auf- und Abbau eine Sache von wenigen Minuten ist. Der künstliche Weihnachtsbaum ist in gut sortierten Supermärkten bereits sehr günstig kaufen. Ein Baumarkt hat im Regelfall eine recht ansehnliche Auswahl an verschiedenen Modellen im Angebot und die Nachfrage wächst dort jedes Jahr, so dass das Angebot permanent ausgebaut wird. Im Internet gibt es auf jeden Fall die größte Auswahl und sie kommen unkompliziert zu einem nach Hause. Dort kann man sich auch die Rezensionen anderer Kunden ansehen und vergleichen, welche Erfahrungen sie mit dem jeweiligen Modell gemacht haben. Je nach Anbieter sieht man oftmals auch Fotos von Kunden, die zeigen, wie das jeweilige Modell in den eigenen vier Wänden aussieht. So kann man vergleichen, ob der Baum in der Praxis hält, was er auf dem Bild verspricht.